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Kostet dich die Vorbereitung deines Vortrags zu viel Zeit, weil du andere und wichtigere Arbeiten liegen lassen müsstest? Macht nix, die besten Vorträge sind sowieso jene, die du ganz spontan hältst. Damit wirkst du auf jeden Fall authentisch. Dass du wichtige Dinge überspringst, merkt ja eh keiner. Wenn dir das nicht liegt, dann kannst du deinen Vortrag natürlich auch wortgetreu auswendig lernen. Da wirst du nie wieder vergessen, was du eigentlich sagen wolltest. Lass uns mal schauen, was du noch alles tun kannst…

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Zu viele Menschen geben sich mit Mittelmaß zufrieden. Manche Menschen arbeiten an sich und werden überdurchschnittlich gut. Nur wenige Menschen nutzen die Möglichkeit, herausragend und exzellent zu werden. So sehe ich wiederholt Vorträge, in denen das Potenzial für Exzellenz ignoriert oder missachtet wird. An dieser Stelle gehe ich auf zehn der wichtigsten Kriterien ein, mit […]

Im letzten Blog haben wir herausgearbeitet, warum heute anders präsentiert wird als früher: Vorträge werden gerade mit Anekdoten und Geschichten noch anschaulicher (Stichwort „Storytelling“); außerdem gewinnt die Interaktion bzw. der Dialog des Redners mit dem Publikum an Gewicht. Im diesem Blog hebe ich hervor, warum wir nicht jeden der gängigen Hinweise von Rhetorik-Trainern für bare Münze nehmen müssen. Weiterhin vertiefe ich das Thema „Storytelling“.

 

Gute Inhalte sind die Basis für gute Vorträge

Die Mehrzahl der Rhetorik-Trainer – selbst jener mit langjähriger Berufserfahrung – legt einen der bekanntesten Zahlen zur Wirkung von Vorträgen falsch aus. Der seit 1971 weit verbreitete Mythos ist die falsch verbreitete Formel: 7 % Inhalt – 38 % verbale Signale – 55 % Körpersprache. Weiterlesen

Heute wird anders präsentiert als früher. Wer sein Publikum überzeugen und begeistern möchte, muss heute ganz andere Erwartungen erfüllen als noch vor 20 Jahren. Heute zählen mehr Persönlichkeit sowie die Verbindung von Zahlen, Daten und Fakten mit kurzen Geschichten und Anekdoten, welche dem Publikum einen neuen Kontext geben. Und überhaupt: Anstelle frontaler Vorträge, in denen wir unseren Zuhörern Wissen einhämmern, geht es heute um Infotainment, also die Mischung aus Information und Entertainment. Damit werden Präsentationen wesentlich wirkungsvoller. Hinzu kommt der Einsatz neuer Medien. Was wir niemals unterschätzen sollten: Die Persönlichkeit des Redners entscheidet mit, ob die Botschaft beim Publikum tatsächlich ankommt. Weiterlesen

Was brauchen Redner für einen hochklassigen Vortrag? Der „Presentation Rocket Day“ verspricht einige wertvolle Antworten – und liefert!

Die Veranstaltung richtet sich an Menschen, die wirkungsvoller präsentieren wollen. Neben den klassischen rhetorischen Fähigkeiten und der souveränen, überzeugenden Bühnenwirkung geht es darum, Infos interessant zu vermitteln und Medien optimal einzusetzen.

 

Inszenierung und Fokus zünden im Publikum

Natürlich bieten erfolgreiche Präsentationen viel mehr als nur die erwähnten Aspekte. Hermann Scherer spricht im ersten Vortrag Klartext: Weiterlesen

Was machen 18 Studenten, drei Betreuer und zwei Organisatoren aus elf Ländern und vier Kontinenten, wenn sie innerhalb von neun Tagen die Wassernutzung im Iran vor Ort kennenlernen? Klare Antwort: Sie präsentieren ihr selbst erarbeitetes Wissen untereinander und holen sich die Praxiserfahrung einheimischer Experten hinzu. Mit ihnen diskutieren sie wissenschaftliche Fakten und die Umsetzung in der Praxis und tauschen offene Fragen zu historischer und aktueller Wasserwirtschaft, Wüstenbildung und Energienutzung im Iran aus. Für die praktische Anschauung vor Ort chartern sie einen sympathischen einheimischen Busfahrer, der sie zuverlässig 1 200 Kilometer durch Dörfer und Metropolen, die trockene Steppe und zu Salzseen lenkt. Eine Herausforderung, die alle gern annehmen.

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Eine Quelle guter und häufig auch inspirierender Vorträge sind sicher die TED Talks und deren Ableger, die weltweit stattfindenden TEDx Talks. Eine der Reden, die mich in den letzten Jahren begeistert hat, ist der Vortrag „How great leaders inspire action“ von Simon Sinek. Wir können gern diskutieren, ob ein solch technisch orientierter Vortrag, der auch einige offensichtliche Schwächen zeigt, nicht noch besser gehalten werden kann. So gibt es nur wenige Lacher im Publikum, der Augenkontakt zwischen Redner und Publikum ist nicht optimal und der Redner fasst sich häufig an die Brille (genau 22-mal) – um nur drei Beispiele zu nennen.

Dennoch: Warum ist sein TEDx-Talk von 2009 der am dritthäufigsten gesehene von mehr als 2 600 TED Talks weltweit? Warum wurde sein Vortrag, den er live vor gerade einmal 50 Zuhörern gehalten hat, bis heute mehr als 37 Millionen Mal auf ted.com und gut 12 Millionen Mal auf YouTube angeklickt? Was hat Simon Sinek also richtig gemacht?

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Poster-Präsentationen sind seit den 1960er-Jahren fester Bestandteil von Wissenschafts-Tagungen (Rowe, 2017). Google spuckt 1,81 Millionen Tipps aus, wie du Poster visuell und inhaltlich gestalten kannst. Aber wie präsentierst du dich selbst während der Poster-Session? Womit findest du maximale Aufmerksamkeit? Wie positionierst du dich als Experte deines Fachs? Die Online-Tipps dazu sind bisher – nun ja, sehr bescheiden. Dieser Blogbeitrag soll das ändern. Weiterlesen

Stell dir vor, es ist Wissenschaft und keiner geht hin. Das hab‘ ich während meiner Zeit als Student und Forscher immer wieder erlebt. Es gibt Tagungs-Sessions, in denen ganze drei Leute im Publikum sitzen, um einem höchstens mittelprächtigen Vortrag zu lauschen. Nur drei, weil das Thema extrem speziell ist und weil in vielen Vorträgen ganz brav viele Zahlen, Daten und Fakten herunter gebetet werden.

Als Studenten lernen wir viel zweifellos interessanten Stoff – sonst hätten wir uns nicht für ein bestimmtes Fach entschieden. Die meisten Professoren machen sich zu wenig Gedanken darüber, wie sie uns diesen Stoff vermitteln. Kein Wunder beim alltäglichen Arbeitsdruck mit Publikationen, Projektanträgen und dem alltäglichen Verwaltungskram. Da ist die ungeliebte Lehre nur das fünfte Rad am Wagen. Wer aber nie gelernt hat, anständig zu präsentieren, bekommt es höchstens noch als Naturtalent hin, den Stoff spannend, lehrreich und gleichzeitig unterhaltsam zu vermitteln. Das kommt leider viel zu selten vor. Weiterlesen

Simon ist Doktorand und bereitet gerade seinen Tagungs-Vortrag vor. Den Einstieg hat er nach einem Treffen mit seiner Mentorin Sarah bereits verbessert. Jetzt fragt er sich: Wie kann ich die Ergebnisse meiner Studie prägnant darstellen? Welche Details interessiert mein Publikum, und welche neuen Erkenntnisse gewinnt es daraus? Wie gelingt die Überleitung zwischen den einzelnen Abschnitten?

 

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