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Du hast eine glänzende Idee für ein neues Projekt, brauchst aber noch die Zusage für eine Finanzierung. Wie präsentierst du es vor deiner Chefin oder einem potenziellen Geldgeber wie der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) oder vor Investoren? Wie kannst du dein Publikum im Vortrag nicht nur überzeugen, sondern sogar begeistern und für dich gewinnen?

 

Projekte mit einer klaren Vision sind förderungswürdig

Ein wichtiger Bestandteil deiner Präsentation ist neben den reinen Fakten die Vision, was du mit deiner Projekt-Idee erreichen willst, was du anstrebst. Im Fokus stehen Fragen wie: Warum ist dein Projekt förderungswürdig? Was soll nach Abschluss deines Projekts anders sein? Oder anders: Welchen konkreten Mehrwert lieferst du durch deine Forschung? Weiterlesen

Heute wird anders präsentiert als früher. Wer sein Publikum überzeugen und begeistern möchte, muss heute ganz andere Erwartungen erfüllen als noch vor 20 Jahren. Heute zählen mehr Persönlichkeit sowie die Verbindung von Zahlen, Daten und Fakten mit kurzen Geschichten und Anekdoten, welche dem Publikum einen neuen Kontext geben. Und überhaupt: Anstelle frontaler Vorträge, in denen wir unseren Zuhörern Wissen einhämmern, geht es heute um Infotainment, also die Mischung aus Information und Entertainment. Damit werden Präsentationen wesentlich wirkungsvoller. Hinzu kommt der Einsatz neuer Medien. Was wir niemals unterschätzen sollten: Die Persönlichkeit des Redners entscheidet mit, ob die Botschaft beim Publikum tatsächlich ankommt. Weiterlesen

Eine Quelle guter und häufig auch inspirierender Vorträge sind sicher die TED Talks und deren Ableger, die weltweit stattfindenden TEDx Talks. Eine der Reden, die mich in den letzten Jahren begeistert hat, ist der Vortrag „How great leaders inspire action“ von Simon Sinek. Wir können gern diskutieren, ob ein solch technisch orientierter Vortrag, der auch einige offensichtliche Schwächen zeigt, nicht noch besser gehalten werden kann. So gibt es nur wenige Lacher im Publikum, der Augenkontakt zwischen Redner und Publikum ist nicht optimal und der Redner fasst sich häufig an die Brille (genau 22-mal) – um nur drei Beispiele zu nennen.

Dennoch: Warum ist sein TEDx-Talk von 2009 der am dritthäufigsten gesehene von mehr als 2 600 TED Talks weltweit? Warum wurde sein Vortrag, den er live vor gerade einmal 50 Zuhörern gehalten hat, bis heute mehr als 37 Millionen Mal auf ted.com und gut 12 Millionen Mal auf YouTube angeklickt? Was hat Simon Sinek also richtig gemacht?

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