Die Aufforderung „Erzählen Sie etwas über sich“ gehört zu den klassischen Eröffnungen im Vorstellungsgespräch. Für dich geht es an dieser Stelle darum, ein paar Highlights aus deinem beruflichen Leben zu teilen. Hier erzählst du nicht irgendwelche beliebigen Erlebnisse, sondern genau die, welche deine beruflichen Erfolge zeigen und die einen direkten Bezug zu deinem künftigen Arbeitsplatz haben. Dazu ein, zwei Aspekte, die dich einzigartig machen und etwas über dich als Persönlichkeit erzählen. Weiterlesen
Im letzten Blog haben wir herausgearbeitet, warum heute anders präsentiert wird als früher: Vorträge werden gerade mit Anekdoten und Geschichten noch anschaulicher (Stichwort „Storytelling“); außerdem gewinnt die Interaktion bzw. der Dialog des Redners mit dem Publikum an Gewicht. Im diesem Blog hebe ich hervor, warum wir nicht jeden der gängigen Hinweise von Rhetorik-Trainern für bare Münze nehmen müssen. Weiterhin vertiefe ich das Thema „Storytelling“.
Gute Inhalte sind die Basis für gute Vorträge
Die Mehrzahl der Rhetorik-Trainer – selbst jener mit langjähriger Berufserfahrung – legt einen der bekanntesten Zahlen zur Wirkung von Vorträgen falsch aus. Der seit 1971 weit verbreitete Mythos ist die falsch verbreitete Formel: 7 % Inhalt – 38 % verbale Signale – 55 % Körpersprache. Weiterlesen
Heute wird anders präsentiert als früher. Wer sein Publikum überzeugen und begeistern möchte, muss heute ganz andere Erwartungen erfüllen als noch vor 20 Jahren. Heute zählen mehr Persönlichkeit sowie die Verbindung von Zahlen, Daten und Fakten mit kurzen Geschichten und Anekdoten, welche dem Publikum einen neuen Kontext geben. Und überhaupt: Anstelle frontaler Vorträge, in denen wir unseren Zuhörern Wissen einhämmern, geht es heute um Infotainment, also die Mischung aus Information und Entertainment. Damit werden Präsentationen wesentlich wirkungsvoller. Hinzu kommt der Einsatz neuer Medien. Was wir niemals unterschätzen sollten: Die Persönlichkeit des Redners entscheidet mit, ob die Botschaft beim Publikum tatsächlich ankommt. Weiterlesen
Mit einer einzigen Rede kann ich heute Millionen Menschen erreichen. Ein enormes Potenzial für jene, die etwas zu sagen haben, die authentisch und mit einer gewissen Kompetenz präsentieren können.
Der Kurator der TED Talks Chris Anderson nennt die Zahl von über 1 000 Rednern, denen das bis 2016 bereits gelungen ist. Allein die 25 populärsten TED Talks erzielen eine Reichweite von jeweils 16 bis 56 Millionen Klicks. Auf YouTube erreichen die TED und TEDx Talks mittlerweile 30 Millionen Abonnenten mit 4,4 Milliarden Klicks.
Hast du den Eindruck, dass dein Publikum deiner Moderation folgt? Kannst du mit kurzen Geschichten und Anekdoten Spannung aufbauen, damit dir die Gruppe begeistert zuhört? Wie gelingt es dir als Moderator, besonderen Mehrwert mitzugeben? Und was kannst du tun, wenn du Workshops oder Debatten moderierst, eine Projektgruppensitzung oder eine Podiumsdiskussion steuerst? Wenn du Veranstaltungen im […]
Was brauchen Redner für einen hochklassigen Vortrag? Der „Presentation Rocket Day“ verspricht einige wertvolle Antworten – und liefert!
Die Veranstaltung richtet sich an Menschen, die wirkungsvoller präsentieren wollen. Neben den klassischen rhetorischen Fähigkeiten und der souveränen, überzeugenden Bühnenwirkung geht es darum, Infos interessant zu vermitteln und Medien optimal einzusetzen.
Inszenierung und Fokus zünden im Publikum
Natürlich bieten erfolgreiche Präsentationen viel mehr als nur die erwähnten Aspekte. Hermann Scherer spricht im ersten Vortrag Klartext: Weiterlesen
Hältst du englischsprachige Vorträge auf internationaler Ebene? Schneidest du deine Präsentation auf ein interkulturell geprägtes Publikum zu? Bist du bereit, den nächsten Schritt für noch professionellere Vorträge zu gehen?
Verbinde dich mit deinem Publikum
Die Denkweise der Deutschen ist traditionell sehr präzise, und das drückt sich in einem geschliffenen Sprachstil aus. Die stark funktionale Sprache ist den zahlreichen Kriegen und den darauf folgenden Wiederaufbauleistungen geschuldet. Die UN-Dolmetscherin und Autorin Susanne Kilian führt dies auf die zentrale geografische Lage Deutschlands in Europa zurück. So beinhalten die meisten Vorträge bis heute zahlreiche Fachbegriffe, mit denen technische Konzepte vorgestellt und bis in kleinste Details hinein dargestellt werden.
Was machen 18 Studenten, drei Betreuer und zwei Organisatoren aus elf Ländern und vier Kontinenten, wenn sie innerhalb von neun Tagen die Wassernutzung im Iran vor Ort kennenlernen? Klare Antwort: Sie präsentieren ihr selbst erarbeitetes Wissen untereinander und holen sich die Praxiserfahrung einheimischer Experten hinzu. Mit ihnen diskutieren sie wissenschaftliche Fakten und die Umsetzung in der Praxis und tauschen offene Fragen zu historischer und aktueller Wasserwirtschaft, Wüstenbildung und Energienutzung im Iran aus. Für die praktische Anschauung vor Ort chartern sie einen sympathischen einheimischen Busfahrer, der sie zuverlässig 1 200 Kilometer durch Dörfer und Metropolen, die trockene Steppe und zu Salzseen lenkt. Eine Herausforderung, die alle gern annehmen.
Eine Quelle guter und häufig auch inspirierender Vorträge sind sicher die TED Talks und deren Ableger, die weltweit stattfindenden TEDx Talks. Eine der Reden, die mich in den letzten Jahren begeistert hat, ist der Vortrag „How great leaders inspire action“ von Simon Sinek. Wir können gern diskutieren, ob ein solch technisch orientierter Vortrag, der auch einige offensichtliche Schwächen zeigt, nicht noch besser gehalten werden kann. So gibt es nur wenige Lacher im Publikum, der Augenkontakt zwischen Redner und Publikum ist nicht optimal und der Redner fasst sich häufig an die Brille (genau 22-mal) – um nur drei Beispiele zu nennen.
Dennoch: Warum ist sein TEDx-Talk von 2009 der am dritthäufigsten gesehene von mehr als 2 600 TED Talks weltweit? Warum wurde sein Vortrag, den er live vor gerade einmal 50 Zuhörern gehalten hat, bis heute mehr als 37 Millionen Mal auf ted.com und gut 12 Millionen Mal auf YouTube angeklickt? Was hat Simon Sinek also richtig gemacht?
Ausgerechnet jetzt, wo du mitten in der Präsentation stehst, geht der Beamer kaputt! Wie kannst du deinen Vortrag retten, so dass du bei deinem Publikum in guter Erinnerung bleibst? Dazu komme ich gleich.
Bist du mit deinem Equipment vertraut? Hast du alle Eventualitäten bedacht? Bist du bestens für deinen Vortrag präpariert und ausgestattet? Dann kannst du souveräner mit Situationen wie einem kaputten Beamer, Stromausfall oder anderen unerwarteten Störungen umgehen. Einen Großteil davon kannst du bereits durch gezielte Vorbereitung umgehen.
Kontakt
Dr. Stephen Wagner
Hausdorffstraße 114
53129 Bonn
Mobil 01577 1918067
Events
17.12. Live Inhouse: Projekt-Präsentationen
20.12. Live: Impromptu Speaking & Pitching